Fakten über Kürbis


Kürbiszeit


Wenn sich die ersten Blätter bunt färben, beginnt der Herbst und damit auch die Kürbiszeit. So groß wie ein Handteller oder mehrere Kilo schwer, als Ölquelle, Dekoration oder leckeres Gericht – Kürbisse haben vielerlei Verwendungszwecke und können bei Weitem nicht nur als gruseliger Halloweenschmuck dienen. Doch nicht jeder Kürbis eignet sich gleichermaßen für die Suppe und die saisonale Dekoration.

Zier-, Speise und Ölkürbisse
Kürbisse werden in ihre drei Hauptverwendungszwecke unterteilt. Die Unterscheidung dem Aussehen nach ist in der Vielzahl der verschiedenen Sorten aber kaum mehr möglich. Allein die Speisekürbisse machen mehr als 200 Sorten aus. Und es kommen ständig Neue hinzu, denn durch die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten können einzelne Sorten untereinander gekreuzt werden.

Da nicht alle Kürbissorten für den Verzehr geeignet sind und sogar starke Unverträglichkeiten hervorrufen können, ist eine sichere Unterscheidung aber wichtig. Am einfachsten ist es hierzu, geordnete Samen zu kaufen und diese auch im Beet entsprechend zu beschriften. Bei der Auswahl im Supermarkt helfen Übersichten und Bezeichnungen, Speisekürbisse von den rein dekorativen Varianten abzugrenzen.

Suppe, Brot, Kuchen und Co. – die beliebtesten Speisekürbisse
Der orangegelbe Gartenkürbis ist wohl die bekanntestes Sorte. Er eignet sich für Konfitüren und als gekochtes oder eingemachtes Gemüse. Ebenfalls beliebt ist der Muskatkürbis, der für Suppen, Kuchen, Brot und eine Vielzahl von Süßspeisen verwendet werden kann.

Besonders einfach in der Zubereitung ist der Hokkaido. Dieser Kürbis kann direkt mit Schale gekocht und gegessen werden. Salat, Püree, Suppe oder Gratin – auch hier ist eine Vielzahl von Gerichten möglich. Weiterhin beliebt und köstlich sind Butternut, Patissons und Chestnut – diese können übrigens auch gleich roh verzehrt werden.

Mehr als gruselige Kürbisköpfe – der Kürbis als Dekoration
Zierkürbisse finden sich in herbstlichen Schalen und vor allem rund um Halloween als gruselige Gesichter mit Leuchteffekt. Für den Verzehr sind die reinen Zierkürbisse aber nicht geeignet, denn sie enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin. Dieser schmeckt nicht nur unangenehm – er kann auch zu Übelkeit, Durchfall und Magenverstimmungen führen.
Aufgrund der zahlreichen Kreuzungen werden Zierkürbisse meist als Mischung verkauft. Beliebt sind die Warzenmischung, der Indian Mix oder gemischte Kronenkürbisse.
Der ebenfalls zur Dekoration eingesetzte Flaschenkürbis gehört eigentlich nicht zu den reinen Zierkürbissen und enthält auch keinen Bitterstoff. Weil er als Gemüse aber nicht viel hergibt, wird er traditionell für Gebrauchsgegenstände eingesetzt. Das macht ihn als Basis für Bastler optimal. Ebenso wie Patissonkürbisse und der Turbankürbis, die zu den Speisekürbissen zählen. Ausgehöhlt und getrocknet können diese zu Lampen, mit Schnitzereien verziert werden oder als die bekannten Halloweenköpfe dienen.

Dekorieren und Basteln mit Kürbis – Tipps zur Haltbarmachung
Ist eine Schnitzerei besonders gut gelungen oder handelt es sich bei dem Kürbis um ein selten schönes Exemplar, können die folgenden Tipps die Dekoration lange haltbar machen. Ein reifer Kürbis hält länger – Daher sollten nur reife Exemplare ausgewählt oder geerntet werden. Die Reife äußert sich durch eine harte Schale und einen ausgetrockneten Stiel. Trocknen – Gründlich ausgehöhlt können Kürbisse im Backofen oder an der Luft getrocknet werden. Dadurch verlieren sie zwar meist etwas an Farbe, halten dann aber besonders lange. Versiegeln – Kürbisse, die von außen mit Haarspray oder Bienenwachs behandelt werden, nehmen einen schönen Glanz an und halten deutlich länger. Für die Ewigkeit sind diese aber nicht gedacht.

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